Richtfest bei der Villa Emma 2.0

„Bald wird auch hier fröhliches Treiben herrschen“, freute sich Stefan Dittrich, Vorstand des Regionalverbands Oberschwaben/Bodensee der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., als bei der Villa Emma 2.0 im Pfannenstiel in Ravensburg am vergangenen Mittwoch Richtfest gefeiert wurde. Die Johanniter sind Träger der 2012 eröffneten Kindertagesstätte Villa Emma 1.0 mit über 70 Kinder-Betreuungsplätzen und bald auch der Villa Emma 2.0, in der weitere rund 40 Plätze entstehen. Investor beider Kinder-Villen ist die Familie Lohr. Sie vermietet die Räume an die Stadt Ravensburg. 

„Die Lohr GbR investiert rund 2 Millionen Euro in den Kindertagesstätten-Neubau“, berichtete Gudrun Lohr-Kapfer. „Kinder sind wichtig, denn sie sind unsere Zukunft“, begründete sie das Investitions-Engagement ihrer Familie. Wo heute Kinder spielen und toben, stand früher das Lohr-Familienhaus. Der Name Villa „Emma“ sei als Andenken an ihre Großmutter gewählt worden. „Wir Kinder liebten Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer. Da passt auch die nahegelegene Bahnstrecke wunderbar.“ Gudrun Lohr-Kapfer bedankte sich bei der Stadt Ravensburg, dass das Bauvorhaben so zügig habe umgesetzt werden können. „Ende Dezember vergangenen Jahres haben wir das Baugesuch eingereicht und am 9. April konnte bereits der erste Spatenstich erfolgen“, berichtete sie. Anfang 2018 soll die Villa Emma 2.0 bezugsfertig sein.
Das neue Gebäude bietet rund 1250 Quadratmeter Nutzfläche. „Die Arbeiten gehen zügig voran: Der Rohbau ist fertig, die neue Gasheizung ist bereits montiert und in Betrieb“, berichtete Diplomingenieur Ralph Traub, bei dem die Bauleitung liegt. Circa 200 Quadratmeter Fenster seien inzwischen verbaut und einige Kilometer Leitungen verlegt worden. Traub dankte den am Bau beteiligten Handwerkern für die reibungslose Zusammenarbeit sowie zuverlässig-gute Arbeit und den Villa Emma-Nachbarn für deren wohlwollende Begleitung der Baumaßnahmen.
„Wir sind der Familie Lohr sehr dankbar für ihr Investoren-Engagement“, betonte Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp. Die Stadtbevölkerung wachse stetig an und man sei bestrebt, den Bürgern gute Arbeits- und Lebensbedingungen anzubieten. Eine qualitätsvolle Kinderbetreuung spiele dabei eine wichtige Rolle. Auch die Villa Emma 2.0 sei geprägt durch ein hervorragendes Zusammenspiel zwischen Eltern, Familie Lohr, Stadt Ravensburg und den Johannitern, freute sich Stefan Dittrich. „Wir wissen das Vertrauen in unsere Trägerschaft zu schätzen.“

Zum ersten Mal setzten die Kinder der Villa Emma beim Richtfest ihren Fuß in das neue Gebäude. Nach einem fröhlichen Hallo-Lied erzählten sie mit dem originellen Sing-Sang-Gedicht „Familie Lohr hat viel vor“ von ihren Baueindrücken. Und sie schmückten mit ihren ganz persönlichen Wünschen für die Villa Emma 2.0 das Richtfestbäumchen, bevor dieses für den Richtspruch der Firma Port Bau nach oben auf das Gebäude gebracht wurde. In das fröhliche „Laudato Si – Sei gepriesen für unsre Villa Emma“ stimmten alle Richtfestgäste mit ein.

Pressemitteilung: MediaPartner