AUSSTELLUNGEN AKTUELL

 
 
 
John Akomfrah, The Unfinished Conversation, 2012, Courtesy Smoking Dogs Films und Lisson Gallery, © Smoking Dogs Films
John Akomfrah, The Unfinished Conversation, 2012, Courtesy Smoking Dogs Films und Lisson Gallery, © Smoking Dogs Films
 

JOHN AKOMFRAH
THE UNFINISHED CONVERSATION

 

25. JULI BIS 2. NOVEMBER 2025 (1. OG)

Eröffnung: Donnerstag, 24.7.2025, 19 Uhr

 

John Akomfrahs (*1957, Accra, GH) raumgreifende Filminstallation »The Unfinished Conversation« (2012) ist eine berührende Hommage an den einflussreichen Kulturtheoretiker und Soziologen Stuart Hall (1932, Kingston, JM–2014, London, GB). Halls undogmatisches Denken über Rassismus, Klasse und Identität ist bis heute wegweisend. Im Zentrum von Akomfrahs vielschichtiger, audiovisueller Montage steht die Überzeugung seines Mentors und Freunds, dass Identität und Zugehörigkeit keine statischen und unveränderlichen Gegebenheiten sind, die sich auf einen ethnischen Ursprung reduzieren ließen, sondern Bestandteile eines fortlaufenden ›unvollendeten Gesprächs‹.

Der in Ghana geborene britische Künstler John Akomfrah, Mitbegründer des einflussreichen Londoner Black Audio Film Collective (BAFC), wurde durch seine komplexen Montagen von Bild- und Audiospur international bekannt. In »The Unfinished Conversation« (45 Min.) entfaltet Akomfrah auf drei Leinwänden ein multiperspektivisches Panorama, indem er Archivmaterial über Stuart Hall, den Begründer der Cultural Studies, mit politischen Ereignissen in Großbritannien und der Weltgeschichte verwebt. Die eindringliche Filminstallation von Akomfrah lädt dazu ein, über die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere betrachten, nachzudenken.


Credits »The Unfinished Conversation«

CONVERSATION ROOM
mit einer Intervention von Diana Ejaita

Begleitend zur Filminstallation »The Unfinished Conversation« von John Akomfrah schafft der CONVERSATION ROOM im Erdgeschoss des Museums einen Raum für Dialog, Austausch und gemeinsame Reflexion. Texte, Bücher und ein vielfältiges Rahmenprogramm laden dazu ein, sich mit Themen wie Herkunft, Identität, Zugehörigkeit, Rassismus und sozialem Miteinander vertiefend auseinanderzusetzen und ins Gespräch zu kommen. Die nigerianisch-italienische Künstlerin und Illustratorin Diana Ejaita (*1985) greift diese Themen in einer eigens für das Kunstmuseum gestalteten Wandinstallation visuell auf. In Zusammenarbeit mit Dr. Cornelia Lund, fluctuating images, Berlin als Gastkuratorin. Der Raum wird gefördert durch die

Förderer

Karl Schmidt-Rottluff, Landschaft mit Kastanienallee, 1919, Sammlung Selinka, Kunstmuseum Ravensburg, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Karl Schmidt-Rottluff, Landschaft mit Kastanienallee, 1919, Sammlung Selinka, Kunstmuseum Ravensburg, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
 

UNDER PRESSURE
DRUCKGRAFIK DES EXPRESSIONISMUS

25. JULI BIS 2. NOVEMBER 2025 (2. OG)
Eröffnung: Donnerstag, 24.7.2025, 19 Uhr

 

Der Expressionismus gilt als wichtigste Erneuerungsbewegung der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts. Die jungen Künstler:innen, die man heute unter dem Begriff »Expressionismus« zusammenfasst, lehnten sich zu Beginn des Jahrhunderts gegen die beengenden gesellschaftlichen Strukturen und die traditionelle akademische Malerei auf. Für die Umsetzung ihrer Vorstellungen einer subjektiven, ausdrucksstarken Kunst fanden sie in den materiellen und technischen Eigenschaften der Druckgrafik ideale Bedingungen. Vereinfachte Formen, starke Linien und flächige Farbfelder wurden zum Ausdruck ihres neuen Kunstverständnisses und zum Mittel des Aufbegehrens gegen etablierte künstlerische Normen. Die Druckgrafik zu einer der Malerei qualitativ gleichrangigen Kategorie ausgebildet zu haben, gilt als wichtige Errungenschaft des Expressionismus.

Die Sammlung Selinka des Kunstmuseums Ravensburg umfasst eine Vielzahl hochkarätiger Druckgrafiken des Expressionismus. Ausgehend vom Bestand der Sammlung, beleuchtet die Ausstellung die Bedeutung der Grafik für die prägende avantgardistische Strömung und die Unterschiede verschiedener Drucktechniken. Holzschnitte, Radierungen und Lithografien geben in der Ausstellung Einblick in die Kunst- und Kulturrevolte des Expressionismus.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 

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