Sabine Mücke ist neue Präsidentin des Museumsverbands Baden-Württemberg

20.03.2023 | Museumsverband vertritt die Interessen aller Museen und ihrer Mitarbeiter im Land

 

Der neu gewählte Vorstand des Museumsverbands 
v. l. n. r.: Andrea Bergler, Martina Meyr, Christian Rilling, Sabine Mücke, Wolfgang Reinbold, Julia Opitz, Kristina Kraemer Foto: Wynrich Zlomke
Der neu gewählte Vorstand des Museumsverbands
v. l. n. r.: Andrea Bergler, Martina Meyr, Christian Rilling, Sabine Mücke, Wolfgang Reinbold, Julia Opitz, Kristina Kraemer Foto: Wynrich Zlomke

Die Mitgliederversammlung des Museumsverbands Baden-Württemberg hat am 17. März 2023 Sabine Mücke zur neuen Präsidentin gewählt. Für drei Jahre steht die Direktorin des Museums Humpis-Quartier in Ravensburg zusammen mit sechs Vorstandsmitgliedern an der Spitze des landesweiten Interessenverbandes der Museen. Sabine Mücke sagte nach Ihrer Wahl: „Mir ist es wichtig, durch den Museumsverband Baden-Württemberg die Qualität und die vielseitigen gesellschaftlichen Aufgaben der Museen sichtbar zu machen. Ich will ihre Interessen und Potentiale in die kulturpolitischen Gremien, Institutionen und Verbände auf Landesebene einbringen und mit diesen kooperativ zusammenzuarbeiten.“ Die neue Präsidentin möchte auch den Austausch unter den Mitgliedern intensivieren. „Verbandsarbeit ist für mich in erster Linie Vernetzungs- und Teamarbeit - im Vorstand und im Beirat, wie auch unter den Museen und mit unseren Partnern im Land. Darin sehe ich eine große Bereicherung in der täglichen Arbeit und eine Stärkung der Wirksamkeit unserer Anliegen.“


Die Historikerin Sabine Mücke war von 2005 bis 2019 Ausstellungskoordinatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zeppelin Museum Friedrichshafen und leitet seit 2019 das stadtgeschichtliche Museum in Ravensburg, das 2015 als erstes Museum den Lotto-Museums-preis Baden-Württemberg erhielt. Seit 2020 ist sie Mitglied im Beirat des südwestdeutschen Museumsverbands. Weitere Mitglieder des neugewählten Vorstands sind Martina Meyr (Vizepräsidentin, Dominikanermuseum Rottweil), Christian Rilling (Vizepräsident, Heimatmu-seum Reutlingen), Julia Opitz (Schriftführerin, Freilichtmuseum Beuren), Andrea Bergler (Schatzmeisterin, Stadtmuseum Schorndorf), Kristina Krämer (Beisitzerin, Haus der Stadtge-schichte Waiblingen) und Wolfgang Reinbold (Beisitzer, Museum im Ritterhaus Offenburg).
Die neue Präsidentin folgt auf Jan Merk, der den Verband neun Jahre lang geleitet hat. Unter seiner Führung wurde der Verband zur gewichtigen Interessenvertretung für alle Museumssparten ausgebaut. Jan Merk hat sich mit Vorstand und Beirat besonders für die Qualitätssicherung eingesetzt und die Bedeutung der Museen als moderne Bildungs- und Kultureinrichtungen gestärkt. Mit dem Land arbeitete der Verband im Dialogprozess „Kulturpolitik für die Zukunft“, beim Coronamanagement und bei der Gründung der Museumsakademie Baden-Württemberg eng zusammen. Die kommunalen Landesverbände – Städte-, Gemeinde- und Landkreistag Baden-Württemberg – sind als Träger vieler Museen durch Merks Einsatz in den Gremien des Verbandes vertreten. In seiner Amtszeit wurde erstmals der Lotto Museumspreis ausgeschrieben, der jährlich vergeben wird und einer der höchstdotierten Museumspreise in Deutschland ist. Die Verbandsarbeit konnte professionalisiert und mit einer neuen Satzung und einem Leitbild, das auf der Mitgliederversammlung verabschiedet wurde, modernisiert werden. Die Mitglieder bedankten sich bei dem langjährigen Präsidenten, der im Mai eine neue Stelle als Leiter des Dreiländermuseums in Lörrach antritt, mit langanhaltendem Applaus.


Info:

Der Museumsverband Baden-Württemberg e. V. hat 653 persönliche und institutionelle Mit-glieder (Stand: 03/2023). Er vertritt die Interessen aller Museen und ihrer Mitarbeiter/-innen im Land. Er bündelt ihre Anliegen und unterstützt sie bei ihrer Arbeit – egal ob im großen Landesmuseum oder im kleinen, ehrenamtlich betriebenen Heimatmuseum.


Pressemitteilung des Museumsverbands Baden-Württemberg e. V. vom 18.3.2023

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