Wohnungsbauministerin Razavi besucht Ravensburger Oststadt

23.02.2023 | Mühlenviertel, Werkhalle und das zukunftsweisende Rinker-Areal standen im Fokus.

 

Am 15. Februar war Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg zu Gast in Ravensburg. Zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, Bürgermeister Dirk Bastin und August Schuler (MdL) besuchte sie die Ravensburger Oststadt mit dem sanierten Mühlenviertel und dem zukunftsweisenden Neubauprojekt "Rinker-Areal", das inzwischen "Lumper Höhe" heißt.

In der historischen Werkhalle, in der heute nicht nur kreative Selbständige unter einem Dach arbeiten, sondern auch Kulturveranstaltungen stattfinden, konnte sie sich ein Bild machen über den Wandel vom einstigen industriellen Bezner-Areal in ein stadtnahes, attraktives Wohnquartier.

Im Fokus ihres Besuchs stand auch das Wohnbauprojekt Rinker-Areal, in dem ökologische und soziale Aspekte eine große Rolle spielen. Auf rund drei Hektar Fläche sind dort 330 Wohnungen geplant. 20 Prozent der Wohnfläche erfüllen die Kriterien des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum.

Ingo Traub, Geschäftsführer der Reisch-Projektentwicklung, stellte das zukunftsträchtige Wohnbauprojekt unter dem Motto "Ein Viertel für das ganze Leben" vor. In dem nahezu autofreien Wohnviertel sollen alle Generationen ihren Platz finden. Für junge Familien soll eine Kita im Quartier entstehen. Ältere Menschen sollen dort auch alt werden können. Deshalb ist u. a. eine Tagespflegestation geplant.

Angestrebt wird eine gute Nachbarschaft unter dem Motto "Gemeinsam leben und gemeinschaftlich nutzen". Ein Werkzeugverleih, eine Sammelpaketstation und Gästewohnungen sollen die Nachbarschaft ebenso fördern wie eine App für alle Bewohner, um über Neues zu informieren.

Die Bewohner sollen im Rinker-Areal alles zu Fuß und per Rad erreichen können. Sharing-Points für E-Räder und Lastenräder sollen Anreize geben, aufs Auto zu verzichten. Dazu soll auch die geplante Rad- und Fußgängerbrücke über die Wangener Straße von der Oststadt in die Innenstadt beitragen, deren Baubeginn die Stadt für Anfang 2024 plant.

Der ökologische Gedanke schlägt sich auch in den Spiel- und Erholungsflächen des Rinker-Areals nieder, auf denen ebenso gemeinsames Gärtnern möglich sein soll. Rund 1.000 Quadratmeter Grünflächen sind eingeplant.

Ministerin Razavi zeigte sich beeindruckt von den Bemühungen der Stadt Ravensburg, mehr Wohnraum zu schaffen – durch Sanierung ebenso wie durch Neubauten. Ein besonderes Lob galt Bürgermeister Dirk Bastin, den sie aufgrund seiner bürgerfreundlichen und pragmatischen Art als "Baubürgermeister des Jahres" bezeichnete.

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