Weltwassertag 2023

21.03.2023 | Nachhaltige Trinkwasserversorgung bei der TWS – Bewusstsein schaffen für ein wertvolles Gut

 

Ein Jahrestag mit Botschaft: Bereits seit 30 Jahren findet weltweit am 22. März der Tag des Wassers statt. Ins Leben gerufen haben ihn die Vereinten Nationen mit dem Ziel, auf die besondere Bedeutung und den Schutz von Trinkwasser weltweit aufmerksam zu machen. In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto „Accelerating Change“, was so viel bedeutet wie „beschleunigter Wandel“. Die Botschaft dahinter: Weltweit steigt der Druck auf die Wasserressourcen, weshalb der Wandel hin zu einer nachhaltigen Nutzung von Wasser beschleunigt werden muss.

 
Klimawandel wirkt sich aus
Bevölkerungswachstum und Klimawandel wirken sich weltweit auf die Verfügbarkeit und die Qualität von Wasser aus – nicht nur in trockenen Gebieten der Erde. Selbst in Ländern wie Deutschland wird das Trinkwasser regional teilweise knapp – vor allem bei langen Hitze- und Dürreperioden. „Mit Blick auf den Klimawandel wird ein sparsamer Umgang mit Trinkwasser immer wichtiger. Auch wenn wir in Oberschwaben von Natur aus ein großes Wasserdargebot haben“, so Herwig Kanal, Abteilungsleiter Anlagen der TWS Netz GmbH und ergänzt: „Das Trinkwasser mit dem wir die rund 70.000 Bürgerinnen und Bürger in Ravensburg, Eschach und Weingarten versorgen stammt aus regionalen Vorkommen“. Insgesamt 4,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser fließen jährlich direkt in die Haushalte und Betriebe. Rund 70 Prozent davon gewinnt die TWS aus Quellwasser, was den Vorteil hat, dass es nicht wie das restliche Grundwasser aus der Tiefe gepumpt werden muss. „Das Grundwasser, das als Quelle nach oben tritt, fließt aufgrund des Gefälles ohne zusätzliche Energie in die Wasserhochbehälter“, erklärt Herwig Kanal. Die Versorgung mit hochqualitativem Trinkwasser ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge, die der TWS sehr am Herzen liegt. „Die Trinkwasserversorgung ist ein sensibler Bereich. Wir kalkulieren den Bedarf für die Trinkwasserversorgung gewissenhaft und gehen mit der Ressource verantwortungsvoll um, auch wenn das Vorkommen bei uns reichlich ist“, informiert Herwig Kanal. Dabei gibt es immer wieder natürliche Schwankungen, die mit der Regenmenge und der Schneeschmelze zusammenhängen. Denn Grundwasser ist ein Teil des Wasserkreislaufs und die wichtigste Trinkwasserressource Deutschlands.


Schutz der natürlichen Ressource

In Deutschland ist streng geregelt, wer Wasser aus den natürlichen Vorkommen entnehmen darf und muss behördlich genehmigt sein. Die TWS Netz bezieht in ihre Planungen den Wandel von Verbrauchsgewohnheiten, die Prognosen der Bevölkerungsentwicklung und auch den Bedarf von Gewerbe und Industrie mit ein. Zudem spielt die Versorgungssicherheit eine entscheidende Rolle. Dazu bedarf es modernster Anlagen- und Überwachungstechnik in die die TWS Netz laufend investiert. Um Wasserverluste im Netz möglichst früh erkennen zu können, hat der Wasserversorger bereits 2019 eine digitale Rohrnetzüberwachung eingeführt. Diese verkürzt die Reaktionszeiten und damit den Verlust von wertvollem Trinkwasser deutlich.


Pressemitteilung der TWS vom 20.3.2023

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