19.03.2025 | Zu eng für Feuerwehr und Rettungsdienste: in der Unteren Burachstraße kommt ein Parkverbot.
In der Unteren Burachstraße im Ravensburger Norden wird es für Autofahrer, die einen Parkplatz suchen, künftig schwieriger. Diese Straße ist mit
parkenden Autos deutlich zu schmal für ein ungehindertes Durchkommen für
Einsatzfahrzeuge und wird deshalb bald mit Haltverboten versehen.
Die Fahrbahn der Unteren
Burachstraße in der Nähe der Oberschwabenklinik hat eine durchschnittliche
Breite von unter fünf Metern. Wenn dort auch noch Fahrzeuge parken, liegt die
Restfahrbahnbreite unterhalb der rechtlichen Vorgabe von drei Metern. Diese
Mindestbreite von drei Metern ist aber von entscheidender Bedeutung für die
Gewährleistung der Rettungswege zu den anliegenden Häusern.
In der Vergangenheit
hatten sich deshalb Feuerwehr, Rettungsdienste und auch die Müllabfuhr bei der
Stadt darüber beklagt, dass in der Unteren Burachstraße an vielen Tagen kaum
ein Durchkommen sei. Im Ernstfall könne es schwerwiegende Konsequenzen haben,
wenn Einsatzfahrzeuge nicht rechtzeitig vor Ort ankämen. Auch die
Verkehrspolizei bestätigt, dass sich diese Straße zu einem Unfallschwerpunkt
entwickelt habe. Immer wieder streifen Fahrzeuge parkende Autos auf der viel zu
schmalen Fahrbahn. Etwa 40 derartige Unfälle wurden von der Polizei in den
letzten drei Jahren aufgenommen.
Die Polizei und die
zuständigen Ämter bei der Stadtverwaltung haben die Situation vor Ort geprüft
und eine Abwägung vorgenommen. Auf der einen Seite stehen die wertvollen
Parkplätze für das Wohnquartier, auf der anderen Seite die Sicherheit.
In den kommenden Wochen
wird die Stadt in der Unteren Burachstraße Haltverbotszeichen anbringen und einige
Markierungen anpassen.