Tipps zum stromsparen

Ein schönes Zuhause ohne hohe Energiekosten? Oft sind es die kleinen Maßnahmen, die den Geldbeutel und obendrein das Klima schonen. Hätten Sie gedacht, dass Sie durch Waschen bei niedriger Temperatur oder den Umstieg auf LED-Lampen tatsächlich viel Geld sparen können? Dann lesen Sie doch unsere Tipps rund ums Stromsparen.

Steigen Sie auf Ökostrom um.

Der effektivste Weg, Ihre persönliche Klimabilanz gleich tonnenweise aufzubessern, ist einfach: Steigen Sie auf Ökostrom um. Strom aus regenerativen Quellen verursacht nahezu keine CO2-Emissionen. Die Preise für Ökostrom sind mitunter sogar günstiger als die herkömmlichen Stromtarife. Achten Sie darauf, dass der Ökostrom zertifiziert ist – idealerweise mit dem Grüner-Strom-Label, mit dem ok-power-Label oder vom TÜV Süd/Nord. Ein Anbieter für zertifizierten Ökostrom in der Region sind die TWS, die ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen liefern. Näheres unter www.tws.de


Auch der BUND Ravensburg-Weingarten setzt mit seiner Strommarke »Regionalstrom« auf Erneuerbare Energien und fördert nachhaltig wirtschaftende Biogasanlagen in der Region. Mehr Informationen unter bund-regionalstrom.de, »Allgäu Oberschwaben«.


Der Umstieg auf Ökostrom bei einem durchschnittlichen Drei- bis Vier-Personen-Haushalt spart jährlich 1,9 Tonnen CO2

Achten Sie auf die Energiesparklasse.

Kühlschrank, Geschirrspüler, Waschmaschine – dass elektrische Großgeräte viel Strom verbrauchen, verwundert nicht. Wenn Sie ein Gerät neu kaufen müssen, achten Sie auf die Energieklasse A bis G, die im März 2021 eingeführt wurde. Für Spülmaschinen, Waschmaschinen, Kühl- und Gefrierschränke gelten die alten Energieeffizienzklassen A+++ bis D bereits nicht mehr. Wäschetrockner, Staubsauger, Backöfen und weitere Elektrogeräte werden voraussichtlich ab 2024 auf die neuen und verbesserten Energieeffizienzklassen umgestellt. Wenn Sie statt eines neuen, ein gebrauchtes Gerät mit einer höheren Energieklasse kaufen, sparen Sie außerdem noch Ressourcen.


Hilfe bei der Auswahl finden Sie im Internet unter www.spargeraete.de

Nutzen Sie LED-Lampen.

Wer im Haus oder in der Wohnung bei der Beleuchtung sparen möchte, sollte sich LED-Lampen zulegen. Denn LED-Lampen benötigen nur einen Bruchteil der Energie von Energiesparlampen oder Halogenlampen. Auch durch das Anbringen von Bewegungsmeldern, die dann die Beleuchtung an- und abschalten, kann erheblich Energie eingespart werden, gerade in Treppenhäusern. LEDs brauchen 90 Prozent weniger Strom als Glühlampen. Drei 60-Watt-Glühbirnen gegen LED-Lampen auszutauschen spart im Jahr 150 Kilogramm CO2 beziehungsweise 63 Euro.


Ein weiterer Einspartipp, an den nur die wenigsten denken: Eine bewusste Farbauswahl beim Wandanstrich. Da helle Wände das Licht besser reflektieren als dunkel angestrichene, wird der Sparerfolg durch einen weißen oder hellen Anstrich noch erhöht. Und natürlich unschlagbar in der Klimabilanz: Licht ausschalten, wo es nicht gebraucht wird. 

Tauen Sie Kühl- und Gefrierschrank regelmäßig ab.

Das regelmäßige Abtauen von Kühlschrank und Gefrierschrank senkt den Stromverbrauch erheblich. Außerdem wird so die Leistungsfähigkeit von Gefrierschränken erhalten. Schon eine 2 mm dicke Eisschicht im Gefrierschrank erhöht den Stromverbrauch um 15%. Regelmäßiges Abtauen hilft also enorm beim Strom sparen.
Die Eisbildung wird übrigens durch zwei Maßnahmen verringert: Die Tür nicht unnötig lange offenstehen lassen. Keine (zu) warmen Lebensmittel in den Kühlschrank stellen.

Vermeiden Sie den Stand-by Modus.

Geräte verbrauchen im Stand-by-Modus viel Strom und kosten viel Geld. Mit schaltbaren Steckerleisten können Sie dafür sorgen, dass der „Standby“-Modus Ihrer Geräte keinen Strom mehr klaut. Mit einer Zeitschaltuhr können Sie Steckerleisten programmieren, sodass diese ausgeschaltet werden, wenn Sie außer Haus beim Arbeiten sind.

Stellen Sie Kühlschränke nicht neben Wärmequellen auf.

Bereits der Ort, an dem Kühl-Geräte in der Küche aufgestellt werden, kann sich auf den Stromverbrauch auswirken. So sollten sie niemals neben Geräten stehen, die Wärme abstrahlen, wie zum Beispiel Herd oder Backofen, Wasch- oder Spülmaschine oder neben einem Heizkörper.

Auch auf die richtige Temperatur von Kühlschrank und Gefrierschrank sollte man achten. Sieben Grad als Temperatur im Kühlschrank sind im Allgemeinen ausreichend, bei Gefrierschränken reicht eine Temperatur von -18 Grad C.

Nehmen Sie das Ladekabel aus der Steckdose.

Laden Sie Ihr Mobiltelefon über Nacht auf und lassen das Ladekabel den Tag über in der Steckdose? Was viele nicht wissen: Das Ladegerät verbraucht auch dann Strom, wenn das Handy abgezogen ist. Also besser: Ladekabel aus der Steckdose nehmen.

Sparen Sie Strom am PC.

Wer sich mit Computern auskennt, der weiß: Die Suche im Internet verschlingt jede Menge Strom. Suchen Sie als nur, wenn Sie die Adresse wirklich nicht kennen. Selbst E-Mail-Postfächer, die mit Ökostrom arbeiten, gibt es schon, zum Beispiel Posteo oder Biomail.


Übrigens: Ein Laptop statt PC spart im Jahr 140 Kilogramm CO2 und umgerechnet 50 Euro.

Waschen Sie Wäsche sparsam.

Energie und Geld sparen können Sie auch beim Wäschewaschen, indem Sie die Trommel immer voll beladen und auf einen Trockner verzichten. Das 30- oder 40-Grad-Programm verbraucht nur rund die Hälfte der Energie im Vergleich zum 60-Grad-Programm. Mit den meisten Waschmitteln wird die Wäsche auch bei diesen Temperaturen sauber und kann teilweise sogar mit 20 Grad gewaschen werden, was kaum Heizenergie verbraucht. 


Ein- oder zweimal pro Monat sollte man aber doch mit 60 Grad waschen, um Rückständen in der Maschine zu Leibe zu rücken. Auch das richtige Waschmittel trägt zum Umweltschutz bei. Die Menge und Art des Waschmittels sollte sich nach dem Härtegrad des Leitungswassers richten. Da das Wasser im Mittleren Schussental »hart« ist, empfiehlt es sich, das Waschmittel selbst zu mischen, da man so überflüssige Tenside spart. Anbieter eines Baukastensystems sind z. B. Sonett und Sauberkasten.


Ein Jahr lang nur so warm waschen wie nötig spart bis zu 120 Kilogramm CO2.

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