Die Milka-Faschingsgesellschaft macht den Wilden Westen unsicher.
Da gab es doch die Sache vom Westen, vom Wilden, wohin sie alle wollten, denen es in Europa und Ravensburg zu eng war. Und so brachen die Greenhörner und Greenkrauter auf, weil sie meinten, dort Weite und Freiheit und schnellen Reichtum zu finden. Stattdessen entdeckten sie, dass der Westen noch wild war. Denn zimperlich waren sie dort nicht, die Halunken aus Valley Village und Rancher wie Mr. Blackhorse. Da hilft dem Sheriff nur blühende Phantasie, zumal immer mehr lichtscheue Gestalten am Shus’n Creek Gold suchen. Entsprechend plant Jenny Joy für ihren Saloon noch nie Gesehenes und Gehörtes – Ärger mit der Liga der Aufrechten ist schon vorprogrammiert. Denn die sind vom Warten auf die Westbahn ganz elektrifiziert. Und das alles für a Handvoll Läb‘rkäs.
Das Fasnachtsspiel auf der Bühne des Konzerthauses ist das Markenzeichen der Milka-Faschingsgesellschaft Ravensburg von 1911. Seit 2005 hat die Milka als karnevalistischer Exot in der oberschwäbischen Fasnet mit selbst verfassten Theaterstücke ein verjüngtes Profil gefunden. Regisseur Marco Ricciardo und das Autorenteam um Eberhard Haug erarbeitet das Stück wieder selbst und exklusiv. Abgerundet wird das Theater mit 20 Akteuren wieder durch Tanz, Fanfaren, Gesang und Akrobatik sowie die extra in den Wilden Westen gereisten Moritaten. Zum Profil der Milka-Abende gehören auch Party und Ball mit der Band „Franky & Amigos“ sowie das „Milka-Brättle“ der Gastronomie. Gäste auf der Empore können für die Pause einen Imbiss und Getränke im kleinen Foyer bestellen.
Termine: 14. und 15. Februar sowie 21., 22. und 23. Februar,
jeweils um 18.45 Uhr Saalöffnung. Wegen der großen Nachfrage empfehlen wir, mit zwei Auswahl-Terminen zum
Kartenverkauf zu kommen.
Text: Christoph Stehle, Erster Vorsitzender