Lenglumé erwacht eines Morgens nach einer alkoholdurchtränkten Nacht mit einem Filmriss. Hinter ihm im Bett schnarcht es. Hat er jemanden abgeschleppt? Seine Frau Norine liegt dort jedenfalls nicht. Überhaupt ist es keine Frau, die schließlich aus den Federn kriecht sondern ein Herr namens Mistingue...
Als durch eine Zeitungsmeldung auch noch alles darauf hindeutet, dass die beiden braven Bürger in der Rue de Lourcine im Rausch eine junge Kohlenhändlerin ermordet haben, beginnt ein grotesker Taumel an Rettungsversuchen, Vertuschungen und gegenseitigen Schuldzuweisungen.
Eugène Labiche zeigt in seinem Albtraumschwank von 1857 spielerisch die schmutzigen Wahrheiten, die sich hinter einer spießbürgerlichen, sauberen Kulisse auftun können.
Komödie mit Musik von Eugène Labiche
Mitarbeit Albert Monnier und Édouard Martin
Deutsch von Elfriede Jelinek
Inszenierung: Karsten Engelhardt – Bühne: Werner Klaus – Kostüme: Catrin Brendel – Musik: Lothar Sonntag – Assistenz: Hannah Rech Mit: Ana Schlaegel, Tobias Bernhardt, Alex Niess, Marco Ricciardo