20.04.2022 | Mit einer Photovoltaikstrategie für kommunale Dächer will die Stadt selbst regenerativen Strom erzeugen und CO2 einsparen.
Noch in diesem Jahr sollen vier städtische Dächer mit Photovoltaikmodulen bestückt werden. Die Stadt
investiert dafür rund 400.000 Euro. Dem hat der Umwelt- und Verkehrsausschuss des
Gemeinderates jüngst zugestimmt.
Auf dem Plan für 2022 stehen die
Dächer der großen Sporthalle bei den Gymnasien, des Jugendtreffs Weststadt, der
Grundschule Oberzell und der Schussentalhalle Oberzell. Auch in 2023 sollen
weitere Dächer mit Modulen ausgestattet werden: das Dach des Foyers der
Oberschwabenhalle, der Mensa Neuwiesenschule, des Schülercafés der Realschule
sowie der Kletterbox. Dafür sind rund 600.000 Euro eingeplant.
Mit all diesen Maßnahmen könnten
jährlich rund 253 Tonnen des klimaschädlichen CO2-Gases eingespart
werden. Gleichzeitig rechnet die Stadtverwaltung mit 420 Megawattstunden
eigenproduziertem Strom pro Jahr. Das macht etwa 9 Prozent des städtischen
Stromverbrauchs aus. Damit kommt die Stadt ihrem Ziel näher, den regenerativen
Anteil an der Stromerzeugung bis 2030 auf mindestens 40 Prozent zu erhöhen. Die
Stadt prüft, welche weiteren Gebäude sich nach 2023 noch für die Installation
von Photovoltaikanlagen eignen. Die Stadt Ravensburg hat sich in ihrem
Klimakonsens zum Ziel gesetzt, das Ravensburg bis spätestens 2040 klimaneutral
ist.